Erst grinst Abdullah nur, dann verwandelt sich das Grinsen in ein richtiges Lachen. Wir sitzen in der Ecke eines Imbisscafés auf Holzbänken. Mobiliartyp: ukrainisch rustikal. Vor uns stehen geleerte Kaffeebecher aus Pappe. “Deal!”, ruft Abdullah in gebrochenem Englisch und lässt einen Händedruck folgen, der vor Kraft strotzt.
Schlagwort: Kultur
“Man sollte ihm beide Hände mehrfach brechen”
Journalisten werden regelmäßig wüst beschimpft. Was mir von Lesern an den Kopf geworfen wird und wie ich damit umgehe.
Sandburgbauen mit Obama
Das Strandbad Wannsee in Berlin am Mittwochmorgen, 19. Juni 2013, um 10 Uhr Im Stau auf dem Weg zum Wannsee lässt der Radiosender seine Hörer sprechen. “Hier ist Roland: Ich wünsch’ mir von Obama Streichhölzer, die am Stiefel brennen, wie im Wilden Westen.” Andere wollen von ihm mehr Geld oder weniger Drohnen. Auf jedem […]
17 Bilder in 17 Tagen Kuba
Daniel Brühl: “Ich trage kein Barcelona-Arschgeweih”
ZEIT ONLINE: Herr Brühl, haben Sie schon mal richtig laut gebrüllt, nicht im Film, im echten Leben? Daniel Brühl: Ja klar, auf jeden Fall, nicht nur im Fußballstadion. Auch in der Kneipe oder zu Hause. Beim Fußball bei dramatischen Spielen kenne ich das gar nicht anders. Ich brülle nicht nur beim Tor. Aber das ist […]
Wie ein Bayern-Sieg zum Spektakel wird
So ein Fußballspiel endet ja nicht nach 90 Minuten. Die Fans fangen dann erst richtig an zu trinken. Die Spieler laufen eine Stadionrunde, zumindest einige. Andere oder fast alle lassen sich fotografieren und interviewen. Nach dem Abpfiff weiß jeder, wie gut oder schlecht die Mannschaften gespielt haben. Waren ja alle dabei. Aber die Fußballer und […]
In Kiews sonderbarster Wohnung
Gemeinsam mit ihrer Katze Marta lebt Tatjana Pika im 13. Stock in einer riesigen Plattenbausiedlung Kiews. “Mit den Figuren und Farben verarbeite ich meine eigenen Erlebnisse”, sagt die 53-Jährige. Als sie 33 Jahre alt war, wurde ihr Leberkrebs diagnostiziert. Die staatlichen Ärzte konnten ihr nicht helfen. Sie fuhr nach Moskau und ließ sich von einem […]
Unsere Bundesliga, unser Vaterunser
Als Elfriede Eberstein am 21. Dezember 2010 starb, war die Bundesliga 47 Jahre alt. Elfriede war die Frau von Horst. Vermutlich war der HSV für sie ähnlich sinnstiftend wie für ihn, den ehemaligen HSV-Aufsichtsrat. Etwa zwei Strafraumlängen hinter der Westtribüne des Fußballstadions ruhen nun Elfriedes Überreste, auf dem HSV-Friedhof. Wenn Horst stirbt, sollen sie seine […]